Rauhaardackel Eddy († 24.06.2006) vor dem Denkmal am Kreuzberg.
Das Denkmal am Kreuzberg
Während die Kreuzkapelle auf dem Hausberg von Merzig weithin ins Saartal hinab zu sehen ist, führt das Denkmal, das an den tödlich verunglückten Stifter der Kreuzbergkapelle erinnert, ein Dornröschenleben. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auch die Servituttreppe und die Weinbergmauern versinken im Dunkel der Geschichte.
Das Denkmal - das größte seiner Art in Merzig - ist stark beschädigt. Der Heimatkundler Wilhelm Laubenthal schreibt darüber: Die Schänder des jüdischen Friedhofes der Pogromnacht des 9. Novembers 1938 sollen es für ein jüdisches Grab gehalten und ebenfalls zu zerstören versucht haben. Die Familie Bock, Stifter der Kreuzbergkapelle, lebte Ende 1840 in der Nicolaus Markstraße Nr. 145, gegenüber dem Pfarrhaus der Kirche St. Peter. Bereits 1912 hatten Franz und Margaretha Eleonore Kerber das Denkmal erneuern lassen, aber in der Pogromnacht wurden die Stelen am Treppenabgang weggerissen, das krönende Eisenkreuz und die Gedenktafel zerstört.
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